Frankfurts starke Frauen – ein virtueller Gang durch die Ausstellung „Blickwechsel”
Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise in das 18. und frühe 19. Jahrhundert, das als das „Jahrhundert
der Frauen” gilt. 2007 stellte die Kuratorin Ursula Kern weit über 100 Frankfurterinnen und ihre
Verdienste in der Ausstellung „Frankfurter Frauenzimmer um 1800” und im Begleitband vor.
Viele jener Frankfurterinnen gelangten so erstmalig in den Blick der Öffentlichkeit. Die Ausstellung war
reich ausgestattet mit Objekten aus der Sammlung des Museums und brachte damit erstmals variantenreich
weibliche Lebenswelten in den Blick. Diese Frauen waren in ihren Lebens- und Arbeitszusammenhängen
bemerkenswert aktiv und ambitioniert. Die Ausstellung, die ein großer Publikumserfolg wurde, lebte
von beeindruckenden Porträts und lebensweltlich inszenierten Räumen. Medien- und Hörstationen brachten
Künstlerinnen, Schriftstellerinnen wie auch Witwen und Töchter aus Handwerk und Handel in Erinnerung.
Über ihre Lebensbedingungen zu berichten, ihren Spuren nachzugehen und ihre Verdienste wieder in das
kulturelle Gedächtnis dieser Stadt aufzunehmen, das waren die Beweggründe für diese
Ausstellung (23.8.-25.11.2007).
Szenische Darstellungen von Schauspielerinnen, die in der Rolle der Karoline v. Günderrode, Bettina v. Arnim oder etwa der
Katharina Elisabeth Goethe überzeugten, brachten
eine erweiterte Dimension der Erkenntnis, des Vergnügens und der Wissensvermittlung ins Spiel.
2020/21 knüpfen wir nochmals an jene Zeitspanne an und möchten Ihnen weitere starke Frauen, die
wir in der Ausstellung nur vereinzelt vorstellen konnten auf dieser Webseite nahe bringen.